Der Beitrag will das komplexe Verhältnis von Bildung und Übergängen im Lebenslaufklären. Hierzu wird die Entwicklung der Übergangsforschung kritisch rekonstruiert, die das Bildungssystem als Lebenslaufinstanz und Bildung als Faktor ungleicher Lebensverläufe thematisiert. Demgegenüber wird eine Per- spektive entwickelt, die die Herstellung und Gestaltung von Übergängen ins Zentrum stellt und Bildung als Interaktion zwischen diskursiver, institutioneller und individueller Bearbeitung betrachtet. Dies wird an einem Beispiel illustriert, das es erlaubt, die zentralen Aspekte im Verhältnis von Bildung und Übergängen aufzuzeigen sowie offene Anschlussfragen zu formulieren.
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Winther, E. (2016). Kompetenzerfassung und -entwicklung in der Bildungsforschung. In Handbuch Bildungsforschung (pp. 1–16). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-20002-6_46-1
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