Im Dezember 1996 traf sich im Wissenschaftszentrum Berlin eine bunte Mischung aus deutschsprachigen Experten der Verkehrsforschung. Initiiert hatte das Zusammentreffen das Bundesforschungsministerium. Denn in der letzen Legislaturperiode der Regierung Kohl war der damaligen Bundesregierung die Verabschiedung einer „Zukunftsinitiative Mobilitätsforschungsprogramm gelungen, die unter dem Leitmotiv „Mobilität dauerhaft erhalten, unerwünschte Verkehrsfolgen spürbar verringern stand und die Verkehrsforschung in Deutschland neu beleben sollte. Mit der Veranstaltung in Berlin wollte das in diesem Zusammenhang neu gegründete und für die Abwicklung der Initiative federführende Grundsatzreferat des Forschungsministeriums das Programm vorstellen und sich Anregungen für eine erste Ausschreibungswelle holen. Im Unterschied zu den zahlreichen Vorgängerprogrammen zur Förderung der Verkehrstechnologie sollten erstmals einige Neuerungen greifen, insbesondere waren die Sozialwissenschaften explizit zur Teilnahme aufgefordert (vgl. Hautzinger/Knie/Wermuth 1997).
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Knie, A. (2008). Ergebnisse und Probleme sozialwissenschaftlicher Mobilitäts- und Verkehrsforschung. In Handbuch Verkehrspolitik (pp. 43–60). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90337-8_2
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