Die operative Behandlung der therapieresistenten Sudeck-Dystrophie (CRPS I) durch transaxilläre Dekompression des Nerven-Gefäß-Stranges und obere extrapleurale thorakale Sympathikusresektion

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Die posttraumatische Dystrophie ist erstmals 1900 und 1902 von Sudeck vollständig beschrieben worden. Neben den vier Kardinalsymptomen erwähnt er auch die sekundären Zeichen sowie erstmals den Begriff der »reflektorischen Trophoneurosis«. Dieses Schmerzsyndrom kann deshalb zu Recht als Sudeck-Dystrophie oder Sudeck-Erkrankung bezeichnet werden, eine Namensgebung, die im angloamerikanischen Schrifttum nur selten zu finden ist. Dieses Krankheitsbild ist in der französischen Literatur als »Algodystrophie reflexe« (Bircher 1981) und im englischen Schrifttum als »Reflex sympathetic dystrophy« (RSD, Lankford 1988) bezeichnet worden, während seit 1995 die international anerkannte Bezeichnung »Reflex regional pain syndrome« (CRPS I) üblich ist. Demgegenüber wird die erstmals von Mitchell (1867) beschriebene Kausalgie seither unter dem Begriff CRPS II geführt. Dessen ungeachtet, sollte man aber die Namen dieser beiden ehrwürdigen Autoren nicht vergessen, d. h., sie auch weiterhin verwenden!

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Wilhelm, A. (2011). Die operative Behandlung der therapieresistenten Sudeck-Dystrophie (CRPS I) durch transaxilläre Dekompression des Nerven-Gefäß-Stranges und obere extrapleurale thorakale Sympathikusresektion. In Handchirurgie (pp. 437–465). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-11758-9_20

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