Beim Anlegen von Organisationskarten handelt es sich um ein Gruppendiskussionsverfahren, bei dem als zentrales Visualisierungsinstrument das Mind-Mapping eingesetzt wird. Demzufolge lassen sich in einer Kurzformel Organisationskarten als spezifische, auf Organisationen bezogene Mind-Maps bezeichnen. Während jedoch Mind-Maps in ihrer ursprünglichen Form auf die Optimierung und Unterstützung von Lern- und Problemlösungsprozessen zielen, steht bei Organisationskarten die Erfassung der intersubjektiv geteilten und vorwiegend impliziten Grundannahmen der Organisationsmitglieder (vgl. Sackmann 1997) im Vordergrund.
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Barth, S., & Pfaff, H. (2009). Organisationskarten. In Handbuch Methoden der Organisationsforschung (pp. 216–228). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91570-8_11
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