Gesundheitsprozesse bieten vielfältiges Verbesserungspotenzial. Kontextspezifische Faktoren begrenzen jedoch die Möglichkeiten von Forschern, Lösungsanbietern und Administratoren, innovative Lösungen zu implementieren. Während Informationssysteme helfen können, die Prozesseffizienz zu optimieren, ist ihr Potenzial noch nicht annähernd ausgeschöpft. Es wurden zwei potenzielle Anwendungsfälle im Bereich stationärer Behandlung basierend auf ihrem Verbesserungspotenzial ausgewählt. Dafür wurde ein gestaltungsorientierter Ansatz mit Elementen des Design-Thinkings erweitert, um innovative Prototypen zu generieren und gleichzeitig die Reliabilität der Forschung zu gewährleisten. Basierend auf qualitativen und quantitativen Auswertungen mit potenziellen Nutzern wurden iterativ Artefakte erzeugt, welche die zugrundeliegenden Prozesse verbessern sollen. Die Prototypen wurden kontinuierlich angepasst. In dieser Studie wird der Forschungsprozess detailliert beschrieben und eine Augmented-Reality-Datenbrillen-Anwendung zur Dokumentation chronischer Wunden und eine Smartphone-Anwendung zur Unterstützung des Dispensierens von Medikamenten vorgeschlagen. Die beispielhaften Fallstudien liefern wichtige Beiträge zu Forschung und Praxis.
CITATION STYLE
Redlich, B., Becker, F., Fischer, S., Fromm, J., Gernreich, C., Lattemann, C., … Wilms, K. (2019). Das DETHIS-Verfahren. In Digitale Dienstleistungsinnovationen (pp. 73–88). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59517-6_4
Mendeley helps you to discover research relevant for your work.