Obwohl Parasomnien nicht direkt die Schlafqualität oder die Erholsamkeit des Schlafes beeinträchtigen, stellen sie für die betroffenen Personen häufig eine große Belastung dar. So können sich Albträume negativ auf die Tagesstimmung auswirken, der Pavor nocturnus und das Schlafwandeln werden häufig als peinlich erlebt, zudem kann es zu Verletzungen kommen. Insbesondere der Umstand, dass man während des Schlafes Handlungen ausführt, über die man keine Kontrolle hat und an die man sich morgens nicht erinnern kann, wird dabei als unangenehm empfunden. Parasomnien sind häufiger im Kindesalter zu finden, können aber auch im Erwachsenenalter auftreten bzw. bis ins Erwachsenenalter persistieren und werden dann als besonders unangenehm empfunden. Etwa 5% der Erwachsenen geben an, unter Albträumen zu leiden. Schlafwandeln und Pavor nocturnus sind bei Erwachsenen jedoch recht selten (unter 1%).
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Schredl, M. (2013). Parasomnien. In Praxis der Schlafmedizin (pp. 207–228). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-34881-5_7
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