Die aktuellen Entwicklungen in der Wissensökonomie beschleunigen neue Wege für Innovationen in den Betrieben. Ihre Schnelligkeit bedingt eine zunehmende Wissensintensität von Arbeitsinhalten und sich wandelnde Arbeitsformen. In diesen Arbeitsprozessen findet Lernen statt, das vielfach informell und ungesteuert und ohne eine professionelle (pädagogische) Begleitung erfolgt. Neue Akteursgruppen, fern von klassischen Professionen der Personalentwicklung, erhalten Einfluss und prägen diese Prozesse zunehmend. Zwei betriebliche Fallbeispiele verwei- sen auf diese neuen Entwicklungen und werden in ihrer Rolle und Bedeutung für betriebliches Lernen dargestellt. In dem Beitrag wird für eine Analyse der Verschmelzungsprozesse von Arbeiten und Lernen sowie der Aufgaben und Rollen der dort agierenden Akteursgruppen plädiert. Ziel ist, die Kompetenzentwicklung von ausgewählten Akteursgruppen in diesen Arbeitsprozessen und damit betrieb- liche Innovationsfähigkeit zu steigern.
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Salazar, Y., & Peters, S. (2011). Betriebliches Lernen in Händen neuer Akteure – Herausforderungen für die Innovationsfähigkeit von Unternehmen. In Enabling Innovation (pp. 127–138). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-24299-1_14
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