Wenn lebensweltliche Orientierangen von Studierenden und New Public Management (NPM) zusammengebunden werden, so wirft das mehr Fragen als Antworten auf: Werden nicht im Management-Ansatz Studierende gerade aus der Mitbestimmung der Hochschulen verdrängt? Werden nicht Steuerangsinstrumente implementiert, die in Vereinbarangen zwischen ungleichen Partnern auf der Machtbühne ausgehandelt wurden und die erst dann an die universitären Gremien zurückgekoppelt werden, in denen Studierende noch stimmberechtigt sind? Sind Studierende, sofern sie nicht im engen Sinne studieren, d.h. in Lehrveranstaltungen sitzen oder Prüfungen ablegen, und nicht dem Bild des „Normalstudenten“ entsprechen, überhaupt im Blick des Hochschulmanagements und der Hochschulentwicklung? TS - RIS
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Bülow-Schramm, M. (2008). Hochschule als Lebenswelt für Studierende: Ein Ziel des New Public Management? In Perspektiven der Hochschulforschung (pp. 231–250). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90827-4_14
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