Zusammenfassung Bone bruises sind eindeutige Folge eines Unfallgeschehens. Es handelt sich um Mikrofrakturen des spongiösen Knochens mit Einblutungen, Ödemen und Reparaturprozessen. Die Diagnose lässt sich nur mit Hilfe der MRT stellen. Sie ist angezeigt bei unauffälligem Röntgenbefund, anhaltenden Schmerzen, Funktionseinschränkungen und der Anamnese eines entsprechenden Traumas. Bei der Beurteilung des Befunds und der Interpretation in Zusammenhang mit einem Unfallereignis sind die langen Intervalle, in denen Bone bruises magnetresonanztomographisch nachweisbar sind, in Erwägung zu ziehen. Die Behandlung erfolgt symptomatisch und wird von den häufig vorliegenden Begleitverletzungen (z. B. Bandrupturen) bestimmt. Es gibt keine Anhaltspunkte für durch Bone bruise ausgelöste Spätschäden. Es ist davon auszugehen, dass insbesondere isolierte Verletzungen ohne Residuen ausheilen.
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Rangger, C., Goost, H., Kabir, K., & Burger, C. (2006). Bone bruise. Trauma Und Berufskrankheit, 8(S02), S178–S181. https://doi.org/10.1007/s10039-006-1134-y
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