Geschäftsmodelle und Rentabilität auf elektronischen Märkten

  • Clement R
  • Schreiber D
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Auch elektronische Geschäftsmodelle müssen sich Kriterien der betriebswirtschaftlichen Rentabilität unterziehen (Abb. 9.1). Die Geschäftsmodelle sind dabei auch von der Quantität und der Qualität der Daten abhängig, auf denen sie basieren. Ein internetspezifisches Qualitätsmodell unterscheidet zwischen kunden- und unternehmensbezogenen Determinanten. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht der Interaktionsprozess des Kunden mit der Webseite des Anbieters. Die Webseite zeigt sich als Einstiegstor zum Aufbau einer zielgerichteten Kommunikation mit dem Kunden. Ein Kunde, der sich in einer Kundenbasis gut betreut fühlt, reduziert seine Informations- und Suchkosten und wird gegebenenfalls Folgegeschäfte tätigen. Der Weg zur dauerhaften Erlösgenerierung führt über die Gewinnung von Stammkunden. Personalisierung, Individualisierung und Customization gelten als Erfolgsfaktoren der Kundenbindung. Eine Verbundenheitsstrategie liegt vor, wenn der Kunde mit einem Anbieter zufrieden ist, ihm vertraut und er keine Motivation verspürt, den Anbieter zu wechseln. Eine Gebundenheitsstrategie liegt hingegen vor, wenn Kunden aufgrund hoher Wechselbarrieren nicht wechseln können. In diesem Kontext und auch bei der generellen Ausrichtung von Geschäftsmodellen sind die Besonderheiten von Märkten zu berücksichtigen. So weist z. B. der elektronische Einkauf auf B2B-Märkten häufig enge Handelsbeziehungen und ein hohes Transaktionsvolumen auf. Die Transaktionspartner sind fest definiert und wechseln eher selten. Die Anforderungen an das Design von IuK-Lösungen sind gering. Demgegenüber sind höhere Anforderungen an Aspekte der IT-Sicherheit zu stellen, wenn keine geschlossenen (Intra-)Netze vorliegen.

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Clement, R., & Schreiber, D. (2013). Geschäftsmodelle und Rentabilität auf elektronischen Märkten (pp. 301–343). https://doi.org/10.1007/978-3-642-36719-9_9

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