Die Einführung von jahrgangsgemischten Lerngruppen, vornehmlich in der Schuleingangsstufe in vielen Bundesländern, führt zu einer organisatorischen Erhöhung der ohnehin schon vorhandenen Heterogenität der Schulklassen. Während verschiedene Veröffentlichungen und Studien die pädago- gischen Vorteile darstellen (vgl. z.B. Hanke 2007; Helbig 2008) und die Auswirkungen dieser Unter- richtsform auf die Schülerinnen und Schüler in den Blick nehmen (vgl. z.B. Landesinstitut 2002; Wagener 2009), ist die Perspektive der Lehrkräfte nur in Ansätzen bekannt (vgl. z.B. Giesecke-Kopp 2006; Götz & Neuhaus-Siemon 2007; zusammenfassend Eckerth & Hanke 2009). Dieser Beitrag geht deshalb der Frage nach, welche Einstellungen Lehrkräfte im jahrgangsgemischten Unterricht der Heterogenität entgegenbringen, auf die sie tagtäglich als neue Herausforderung treffen. 1
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Lang, E., Grittner, F., Rehle, C., & Hartinger, A. (2010). Das Heterogenitätsverständnis von Lehrkräften im jahrgangsgemischten Unterricht der Grundschule. In Ethnizität, Geschlecht, Familie und Schule (pp. 315–331). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92108-2_16
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