Der Prozess der Digitalisierung durchdringt zunehmend alle Lebensbereiche und führt zu einem grundlegenden gesellschaftlichen Wandel. Im pädagogischen Feld bedingt das digitale Zeitalter eine Re-Strukturierung von zentralen Konzepten wie Lernen, Lehren und Bildung. Im Kontext einer sich zunehmenden ausdifferen- zierenden Gesellschaft, stellen Diversität und Bildung zentrale Erkenntnisgegen- stände der Medienpädagogik dar, die durch den medialen Wandel re-strukturiert werden. Um vor dem Hintergrund medialer Transformationsprozesse die Kom- plexität von Diversität und Bildung angemessen aufarbeiten zu können, steht v.a. eine zeitgemäße Medienpädagogik und E-Learningforschung vor der Her- ausforderung, sich einem transdisziplinären Dialog mit anderen Wissenschafts- disziplinen zu öffnen. Ein derartiger Dialog ermöglicht es, die Komplexität von Diversität und Bildung im digitalen Zeitalter mit Bezug auf Erkenntnisstrategien und Forschungsergebnissen aus anderen Disziplinen zu thematisieren und zu dis- kutieren: Es ergibt sich Raum für einen transdisziplinären Dialog über Diversität und Bildung im digitalen Zeitalter, der mit der Buchreihe initiiert und weiterge- führt wird. Weitere
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David, L. (2019). Mündige Bürger*innen als Ziel einer kritischen Hochschullehre. In Kritische Hochschullehre (pp. 81–96). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25740-8_4
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