Konstituierende Charakteristika eines Skandals sind ein Normbruch eines Akteurs, dessen Aufdeckung und eine darüber einsetzende öffentliche Empörung (Bösch 2006: 27). In modernen Gesellschaften sind es vor allem die Massenmedien, denen es obliegt zu entscheiden, welche Verfehlungen und Verstöße als Skandal publik gemacht, bewertet und kritisiert werden. Sie fungieren hier als „a functional equivalent of the public. The public is outraged when the media is outraged`` (Esser {\&} Hartung 2004).
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Oehmer, F. (2011). Skandale im Spiegel der Zeit: Eine quantitative Inhaltsanalyse der Skandalberichterstattung im Nachrichtenmagazin Der Spiegel. In Skandale (pp. 157–175). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93264-4_8
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