Der erste Satz stammt von Friedrich Bassermann, Abgeordneter der Deutschen Nationalversammlung von 1848/49 in der Frankfurter Paulskirche. In seinen Erinnerungen1 kennzeichnete er damit den Ablauf der ersten Reichskabinettsbildung im Juli 1848, die schon “auf annähernd parlamentarischem Wege”2 verlief; bei den Versuchen, für das Kabinett die Beteiligung und Unterstützung des linken Zentrums und damit eine parlamentarische Mehrheit zu gewinnen, agierte der Württemberger Hof bereits als geschlossene Fraktion, “stellte Bedingungen und verlangte eine bestimmte Zahl von Kabinettssitzen”3.
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Schüttemeyer, S. S. (1992). Der Bundestag als Fraktionenparlament. In Pluralismus und Parlamentarismus in Theorie und Praxis (pp. 113–136). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86097-2_6
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