Die International Coach Federation (ICF 2011) fordert in ihrem Verhaltenskodex für Coaches und Coaching-Ausbilder, dass sich die Coaching-Praxis auf forschungsbasiertes wissenschaftliches und praktisches Wissen stützen soll. Der Deutsche Bundesverband Coaching sieht in der Wissenschaft eine seiner tragenden Säulen. Nach gängigen Qualitätsstandards benötigt Coaching, wie andere komplexe, für die Kund/innen schwer bewertbare Dienstleistungen, eine regelmäßige, möglichst wissenschaftlich fundierte Evaluation (Meffert und Bruhn 2012). Der folgende Beitrag behandelt Bedeutung und Möglichkeiten wissenschaftlicher Evaluation für die Qualitätssicherung und Verbesserung der Wirksamkeit von Coaching. Als Grundlage wird ein Coaching-Evaluationsmodell vorgestellt. Es dient als Orientierung für praktische und wissenschaftliche Evaluationsstudien, kann aber auch genutzt werden, um Auftraggebern zu erklären, wie Coaching wirkt und welche Voraussetzungen zu beachten sind.
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Greif, S. (2016). Wie wirksam ist Coaching? Ein umfassendes Evaluationsmodell für Praxis und Forschung. In Coaching-Praxisfelder (pp. 161–182). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10171-8_9
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