Veränderungen an der Hand bei Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis (Die »rheumatische« Hand)

  • Rehart S
  • Henniger M
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Von den über 400 von der WHO aufgelisteten Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises ist die rheumatoide Arthritis die häufigste. Sie soll in diesem Kapitel für die Abhandlung der Besonderheiten der rheumatischen Erkrankungen exemplarisch dienen. Es handelt sich um eine chronisch-progressive entzündliche Systemerkrankung ungeklärter ¤tiologie mit überwiegender Manifestation an den Gelenken des Bewegungsapparates. Unbehandelt führt die Erkrankung über schmerzhafte Gelenkschwellungen und Funktionseinschränkungen zu persistierenden Deformierungen und Destruktionen der Gelenke, die unter Umständen die Verrichtung von Aktivitäten des täglichen Lebens nicht mehr eigenständig zulassen. Die Gelenke der Hand sind in mehr als 80% befallen. Nach 10-jährigem Krankheitsverlauf ist praktisch regelhaft mit klinischen und radiologischen Veränderungen sowie mit mehr oder minder ausgeprägten Funktionsdefiziten der Hand zu rechnen. Veränderungen an den Fingern sind immer zusammen mit dem Handgelenk zu beurteilen, da die komplexe Funktion der Finger von der schmerzfreien Funktion, Stabilität und Stellung des Handgelenks abhängt. Ein Viertel aller rheumaorthopädischen Eingriffe erfolgt an der Hand.

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Rehart, S., & Henniger, M. (2011). Veränderungen an der Hand bei Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis (Die »rheumatische« Hand). In Handchirurgie (pp. 1413–1442). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-11758-9_52

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