In diesem Beitrag zeichne ich nach, wie in der Frauen- und Geschlechterforschung der Zusammenhang von Geschlecht und Beruf konzeptualisiert und somit der Diskurs um das Konstrukt Beruf geführt worden ist. Als eine Form der Organisation von Erwerbsarbeit weist der Beruf eine „doppelte Zweckstruktur`` (Beck/Brater 1977) auf in der Verkoppelung von Beruf und Biografie einerseits, Beruf und Sozialstruktur andererseits. Je nach Blickwinkel werden in der Berufsforschung daher eher sozialintegrative oder system-funktionale Aspekte von Beruflichkeit hervorgehoben.
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Teubner, U. (2010). Beruf. In Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung (pp. 499–506). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92041-2_59
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