Die Sprache der Neuronen

  • Roth G
N/ACitations
Citations of this article
1Readers
Mendeley users who have this article in their library.
Get full text

Abstract

Leben – so haben wir gerade gehört – ist an die ständige Zufuhr von Energie und Materie („Nahrung“) gebunden. Um diese ständige Zufuhr sicherzustellen und um andere lebenserhaltende Funktionen aufrechtzuerhalten, muss ein Lebewesen über Informationen über seine Umwelt und natürlich auch über seinen eigenen Zustand verfügen. Allerdings ist „Information“ ein schwieriger Begriff. Eine strenge Definition von Information gibt es nur im nachrichtentechnischen Sinne, wo es um die Übertragung, Speicherung und den Abruf definierter Signale geht (zum Beispiel auf einem Datenträger). Im biowissenschaftlichen und neuro- und kognitionswissenschaftlichen Sinne verstehen wir hingegen unter Information ein bedeutungshaftes Signal. Dies ist ein wichtiger Unterschied, denn Signale im nachrichtentechnischen Sinne sind per definitionem bedeutungsneutral. Wie wir sehen werden, besteht die Bedeutung eines Signals in seiner Wirkung auf den Prozess der Selbstherstellung und Selbsterhaltung eines Organismus.

Cite

CITATION STYLE

APA

Roth, G. (2010). Die Sprache der Neuronen. In Wie einzigartig ist der Mensch? (pp. 53–78). Spektrum Akademischer Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2719-9_4

Register to see more suggestions

Mendeley helps you to discover research relevant for your work.

Already have an account?

Save time finding and organizing research with Mendeley

Sign up for free