Große Unternehmen, Handelshäuser und Discounter mit einer langen Lieferkette wie in der Bekleidungsindustrie stehen wegen der massiven Verletzung von Arbeits-und Men-schenrechten in Produktionsländern wie China, Bangladesch oder Türkei unter dem Druck der Öffentlichkeit. Nichtregierungsorganisationen wie FEMNET und die Kampagne für Saubere Kleidung (Clean Clothes Campaign = CCC) machen mit ihren Studien in den Pro-duktionsländern und den darauf fußenden Kampagnen auf die Missstände aufmerksam. Unternehmen fürchten einen Imageverlust und sind deshalb alarmiert. Auch Aktionäre interessiert zunehmend mehr, ob ein Unternehmen Menschenrechte sowie Sozial-und Umweltstandards berücksichtigt, Ratingagenturen bewerten das Verhalten von Unterneh-men auch in diesem Punkt. Soziale Kriterien beeinflussen also Investitionsentscheidungen.
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Burckhardt, G. (2017). CSR in Mode: Ein kritischer Blick auf die Bekleidungsindustrie und FEMNETs Einsatz für bessere Arbeitsbedingungen (pp. 407–422). https://doi.org/10.1007/978-3-662-54190-6_31
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