In Zellfusionsexperimenten mit Tumorzellen und normalen Zellen wurde erkannt, daßdie erzeugten Hybridzellen die Fähigkeit zum Tumorwachstum aufgrund genetischer Information der einfusionierten Normalzelle verloren hatten. Diese Aktivität der Normalzelle wurde als Tumorsuppressoraktivität bezeichnet, eine Aktivität, die offensichtlich der Tumorzelle durch einen genetischen Defekt abhanden gekommen war (zur Übersicht: Sherr 2004). Die Tumorsuppressoraktivität kann als „Bremse`` der Proliferation, d.h. des Zellzyklus, bezeichnet werden.
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Nordheim, A., & Lüscher, B. (2006). Tumorsuppressorgene. In Kompendium Internistische Onkologie (pp. 29–33). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/3-540-31303-6_5
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