Marx’ begriffliche Rekonstruktion der Strukturen der kapitalistischen Produktionsweise bietet trotz ihrer Grenzen und Leerstellen für die Geschlechterforschung nach wie vor ein hochaktuelles Instrumentarium der Gesellschaftsanalyse und -kritik. Interessant ist dabei die spezifische Methode, die Gesellschaft als Vermittlungszusammenhang erkennbar macht und den Blick auf eine (kapitalismusspezifische) herrschaftsförmige Versachlichung gesellschaftlicher Verhältnisse richtet.
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Meißner, H. (2017). Marxismus und Kritische Theorie: Gesellschaft als [vergeschlechtlichter] Vermittlungszusammenhang. In Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung (pp. 1–10). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12500-4_20-1
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