Wünschen — Wählen — Wollen: Diese drei Verben umspannen alles, womit sich die Motivationspsychologie befassen kann. Wünschen — damit fängt alles an. Es fällt schwer, eine Stunde wach zu sein, ohne daß nicht vielerlei begehrens und erstrebenswert erschiene. Nach Sigmund Freud (1900) läßt uns selbst des Nachts das Wünschen nicht in Ruh. „Wunschlos“, wie man sagt, „glücklich zu sein“, ist jedenfalls die kürzeste Einheit einer motivationspsychologischen Zeitmessung, solange wir nicht bewußtlos sind.
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Heckhausen, H. (1987). Wünschen — Wählen — Wollen. In Jenseits des Rubikon (pp. 3–9). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71763-5_1
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