Der Umgang mit den langfristigen Folgen menschlicher Eingriffe in Ökosysteme stellt eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen dar. Die Umweltethik beschäftigt sich mit der Anwendung moralischer Prinzipien auf das Verhalten von Personen und Unternehmen gegenüber der belebten und unbelebten Umwelt. Gemeinsam mit der Umweltsoziologie liefert die Umweltpolitik das nötige Konzept-, Kontext- und Hintergrundwissen für den Umgang mit politischen Akteurinnen und Akteuren sowie mit deren Interessen in UBRM-relevanten Politikfeldern. Rechtliche Grundkenntnisse sind unabdingbar, um juristische Probleme selbstständig oder in Kooperation mit Fachjuristinnen und -juristen beurteilen zu können. Die Umweltgeschichte beschreibt die Wechselwirkungen zwischen Menschen, Technik und Umwelt in mittel- bis langfristigen Zeiträumen. Dadurch wird es möglich, aktuelle und frühere Entwicklungen systematisch zu vergleichen, um aus vergangenen Erfolgen oder Rückschlägen zu lernen und diese Erkenntnisse für gegenwärtige Entscheidungen nutzbar zu machen.
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Liebert, W., Scherhaufer, P., Hogl, K., Steurer, R., Pülzl, H., Altenbuchner, C., … Winiwarter, V. (2020). Umwelt in Gesellschaft, Politik und Recht. In Umwelt- und Bioressourcenmanagement für eine nachhaltige Zukunftsgestaltung (pp. 51–94). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-60435-9_3
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