Vorreiter im Bestreben, die von Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotor verursachten Schadstoffemissionen gesetzlich zu begrenzen, war der US-Bundesstaat Kalifornien. Der hohe Motorisierungsgrad in Kombination mit den Besonderheiten des Los-Angeles-Beckens führte hier schon in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts zu starker Luftverschmutzung. Aufgrund der Kessellage bildet sich oft eine Inversionsschicht, unter der die Emissionen von Kohlenwasserstoffen und Stickoxiden unter starker Sonneneinstrahlung zu photochemischem Smog umgewandelt werden. Bei hohen Schadstoffkonzentrationen bildet sich eine braune Dunstglocke, deren Bestandteile (u. a. Ozon) gesundheitsgefährdend sind und zu negativen Auswirkungen auf Umwelt und Natur führen.
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Reif, K., Tappe, M., & Drühe, M.-A. (2014). Emissionsgesetzgebung. In Ottomotor-Management (pp. 327–366). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-2102-7_12
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