Insbesondere sexuelle aber auch körperliche oder emotionale Gewalterfahrungen in der Biografie oder Gegenwart stellen einen Hochrisikofaktor für pathologische Schwangerschafts- und Geburtsverläufe mit Entwicklung von Traumafolgestörungen nach der Geburt sowie eine erschwerte Mutter-Kind-Bindung dar. Eine Geburt kann aber auch primär traumatisch erlebt werden, ohne dass es vorher Traumaerfahrungen gab. Schwierige und traumatisch erlebte Geburtsverläufe beeinträchtigen auch Geburtshelfer. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über Prävalenz und Risikofaktoren einer traumatisch erlebten Geburt sowie Verläufe, Auswirkungen und Interventionsmöglichkeiten.
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Weidner, K., Garthus-Niegel, S., & Junge-Hoffmeister, J. (2018). Traumatische Geburtsverläufe: Erkennen und Vermeiden. Zeitschrift Für Geburtshilfe Und Neonatologie, 222(05), 189–196. https://doi.org/10.1055/a-0641-6584
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