Dieser Beitrag thematisiert semantische Bedingungen des unpersönlichen Passivs im Deutschen und in anderen Sprachen. Traditionellerweise nimmt man an, dass nur atelische und agentivische Verben im unpersönlichen Passiv akzeptabel sind. Ich werde die empirischen Hypothesen der bisherigen Forschung auf der Grund- lage von Akzeptabilitätsstudien und einer breiteren korpusbasierten Datenmenge revidieren. Die hier behandelten semantischen Aspekte wurden in einflussreichen Arbeiten als Evidenz für die Überlegenheit einer konstruktionsgrammatischen Her- angehensweise gewertet. Ich werde diese Evidenz in Frage stellen und beschrän- kungsbasierte Alternativen präsentieren
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Primus, B. (2012). Das unpersönliche Passiv – Ein Fall für die Konstruktionsgrammatik? In Sprachliches Wissen zwischen Lexikon und Grammatik (pp. 285–314). DE GRUYTER. https://doi.org/10.1515/9783110262339.285
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