Soziale Medien und Partizipation

  • Thimm C
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Der Beitrag diskutiert den Partizipationsbegriff im Zusammenhang mit Sozialen Medien aus unterschiedlichen Perspektiven. Grundlegend wird argumentiert, dass Partizipation sowohl als Formativ als auch als konstitutive Bedingung für das Verständnis von Sozialen Medien anzusehen ist. Ausgangspunkt hierfür bildet die Perspektive auf den Medienwandel, der durch neue Plattformen ermöglicht wurde. Das skizzierte Prinzip der Partizipation erfasst das Zusammenwirken informationstechnologisch zur Verfügung gestellter Partizipationspotenziale und die konkreten Nutzungspraktiken der Anwender, da nicht nur sie über die Verteilung der Inhalte bestimmen, sondern in hohem Maße auch die über die Medienlogik etablierten technischen Rahmungen. Betont wird, dass Partizipation als normatives Konzept zu hinterfragen ist, da auch minimale Handlungen wie Klicks als Partizipation gelten können. Thematisiert wird zudem der Datenschutz im Zusammenhang mit Partizipationskulturen und der Kontrolle über die algorithmischen Distributionsstrukturen durch die private Wirtschaft.

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Thimm, C. (2017). Soziale Medien und Partizipation. In Handbuch Soziale Medien (pp. 191–209). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03765-9_11

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