Die Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland gab für das Jahr 2002 für Tumoren der Mundhöhle und des Pharynx (unter Einschluss von Karzinomen der Lippe und der Speicheldrüsen, C00-C14) eine standardisierte Inzidenzrate von 17,0 für Männer und von 4,7 für Frauen an (Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland 2006); dies entspricht ca. 7.800 Neuerkrankungen bei Männern und 2.600 Neuerkrankungen bei Frauen. Für Larynxkarzinome wurden nach gleicher Quelle Inzidenzraten von 5,9 für Männer und 0,9 für Frauen angegeben, entsprechend 2.800 bzw. 450 Neuerkrankungen. Grob geschätzt kann man also davon ausgehen, dass jährlich in Deutschland rund 15.000 Menschen an einem malignen Tumor des Kopf-Hals-Bereichs erkranken.
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Wendt, T. G., Waldfahrer, F., & Iro, H. (2010). Tumoren im Kopf- und Halsbereich. In Die Onkologie (pp. 1300–1334). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-79725-8_64
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