Die Kultur der realen Virtualität

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Seit seinem ersten Erscheinen 1996 in Amerika hat die Trilogie "Das Informationszeitalter" einen beispiellosen Siegeszug durch die wissenschaftlich interessierte Leserschaft genommen. Die Soziologie erkennt in Manuel Castells den kompetentesten und eigenständigsten Analysten und Deuter der Weltgesellschaft. (Band I: Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft; Band II: Die Macht der Identität; Band III: Jahrtausendwende Im zweiten Band seiner Trilogie zeigt Castells die beiden großen einander entgegen gesetzten Trends in unserer Welt: Globalisierung und Identität. Die Revolution der Informationstechnologie und die Erneuerung des Kapitalismus haben die Netzwerkgesellschaft begründet, gekennzeichnet durch die global agierende Wirtschaft, durch Flexibilisierung und Unsicherheit von Arbeit und durch eine Kultur der "realen Virtualität". Aber daneben schafft sich kollektive Identität machtvoll Ausdruck. Sie stemmt sich gegen die Globalisierung und beharrt auf kultureller Eigenständigkeit, auf Selbstbestimmung über Leben und Umwelt. Castells beschreibt und analysiert Ursprünge, Ziele und Wirkungen übergreifender Bewegungen wie Feminismus und Ökologie ebenso wie begrenzter Bewegungen, die sich auf Religion, Nation, Ethnie oder Familie beziehen.

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Castells, M. (2017). Die Kultur der realen Virtualität. In Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft (pp. 405–462). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11322-3_6

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