Eicosanoide

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Eicosanoide sind eine Gruppe von biologisch aktiven Lipid-Me- diatoren, die sich in den meisten Fällen von der Arachidonsäure ableiten. Zu ihnen gehören Prostaglandine und Thromboxan A2, die zusammen auch als Prostanoide bezeichnet werden, sowie die Leukotriene. Eicosanoide werden nicht in der Zelle gespei- chert, sondern ad hoc nach Einwirkung physikalischer, chemi- scher oder hormonaler Stimuli in der Zelle über mehrere enzy- matische Schritte gebildet und daraufhin freigesetzt. Sie spielen in nahezu jedem Gewebe eine wichtige Rolle und sind z.B. zen- tral in Entzündungsprozesse, hämostatische Prozesse sowie die Regulation des Tonus glatter Muskeln involviert. Aufgrund die- ser vielfältigen physiologischen Funktionen sind Eicosanoide auch pharmakologisch von Bedeutung. Viele wichtige Gruppen von Pharmaka, insbesondere die nichtsteroidalen Antiphlogisti- ka sowie die meisten nichtopioiden Analgetika, wirken durch Inhibition der Prostanoidbildung.

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Offermanns, S. (2020). Eicosanoide. In Pharmakologie und Toxikologie (pp. 171–176). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58304-3_18

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