Die Performing Arts — Theater, Tanz und Performance Art — antworten auf gesellschaftliche Phänomene, sind aber auch an deren Fortschreibung beteiligt (vgl. Mersch 2005: 46). Ich werde daher meine Thesen zu den „Dimensionen der Zukunftsgesellschaft“ anhand ihrer ästhetischen Strategien und politischen Effekte entfalten. „Gender in motion“ — das traditionelle Konzepte von weißer Männlichkeit als Familienernährer steht in der zeitgenössischen Kunstwelt vehement in Frage. These ist, dass in den mitteleuropäischen Performing Arts weiße Männlichkeit als prekäres Geschlecht gezeigt wird. 1 Diese These werde ich über den Zugang der Performance Studies , die Kunst und Gesellschaft als immanent verwobene begreifen, entwickeln.
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Pewny, K. (2007). Das prekäre Geschlecht: Die Krise weißer Männlichkeit in den Performing Arts. In Gender in Motion (pp. 151–165). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90489-4_9
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