Sekundäranalysen von Umfragen

  • Kühnel S
  • Leibold J
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Zusammenfassung Sekundäranalysen von Umfragen sind Nutzungen von Umfragedaten für eine Forschungsfragestellung, die von der Fragestellung abweicht, für die die Daten ursprünglich erhoben worden sind. Durch solche Sekundäranalysen lassen sich die sehr hohen Kosten für eigene Erhebungen sparen. Methodologisch unterscheiden sich Sekundäranalysen von Umfragedaten nicht von Datenana-lysen von Umfragen, die eigens für eine Untersuchung erstellt werden. Beson-derheiten ergeben sich alleine daraus, dass in der Vorbereitung einer Sekun-däranalyse nach geeigneten Daten gesucht werden muss, und dass sehr oft nicht eine einzige Umfrage für die Beantwortung der Forschungsfragen hin-reichend ist. Oft müssen also mehrere Umfragen herangezogen werden, die je-weils nur Teilaspekte der Fragestellung behandeln. Außerdem kann bei der In-terpretation der Ergebnisse die Aussagekraft dadurch begrenzt sein, dass die relevanten theoretischen Konstrukte oft nur partiell durch Indikatoren in den genutzten Umfragen erfasst werden oder die Stichprobe nur eine Teilgruppe der interessierenden Population erfasst. In dem Beitrag werden diese Beson-derheiten an dem Beispiel einer Sekundäranalyse der Verfasser diskutiert und Hinweise gegeben, wie mit diesen Besonderheiten einer Sekundäranalyse von Umfragedaten umgegangen werden kann.

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Kühnel, S., & Leibold, J. (2016). Sekundäranalysen von Umfragen. In Methoden der Migrationsforschung (pp. 283–310). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10394-1_10

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