Soziale und psychosoziale Auswirkungen der Adipositas: Gewichtsbezogene Stigmatisierung und Diskriminierung

  • Hilbert A
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Die Adipositas ist im Vergleich zu vielen anderen körperlichen und psychischen Gesundheitsstörungen mit dem gesellschaftlich wohl am meisten akzeptierten Stigma belegt. Dieses Stigma, z. B. der Schuld am Übergewicht, kann bis zu tatsächlicher Diskriminierung in einer Vielzahl von Lebensbereichen führen. Die stigmatisierten adipösen Menschen selbst haben die Tendenz, das Stigma anzunehmen: Dieses Selbststigma vermindert ihren Selbstwert, verstärkt psychische Symptome, beeinträchtigt die Lebensqualität und führt dazu, dass die Betroffenen wenig Bewältigungsverhalten zeigen. Gewichtsbezogene Stigmatisierung macht auch vor dem Gesundheitswesen nicht halt und kann Auswirkungen auf Prävention und Behandlung haben. Das Kapitel beschreibt den Forschungsstand zur gewichtsbezogenen Stigmatisierung und Diskriminierung sowie deren Auswirkungen auf die Betroffenen.

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Hilbert, A. (2015). Soziale und psychosoziale Auswirkungen der Adipositas: Gewichtsbezogene Stigmatisierung und Diskriminierung. In Handbuch Essstörungen und Adipositas (pp. 419–423). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-54573-3_53

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