Nachdem wir uns im Kapitel 2 mit Ausnahme der Betrachtung von Verstehensprozessen hauptsächlich mit der biologischen, kognitiven und psychischen Selbstreferenz befasst haben und damit der Genese von individuellen Erkenntnisprozessen nachgingen, wenden wir uns im Folgenden der sozialen Selbstreferenz zu. Die selbstreferentiell-geschlossene, autopoietische Organisation der sozialen Phänomene bildet denn auch die Voraussetzung für die kommunikative, d. h. gesellschaftliche, lebensweltliche oder familiäre Konstitution von Wirklichkeit.
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Kleve, H. (2010). Wirklichkeit als soziale Konstruktion. In Konstruktivismus und Soziale Arbeit (pp. 69–97). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92552-3_4
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