Übergangsphänomen Crowdworking: Die Dinge, die da kommen werden

  • Al-Ani A
  • Stumpp S
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Crowdworking und Crowdworkingplattformen sind zentrale Phänomene des Übergangs von der traditionellen arbeitsteiligen Hierarchie zur netzwerkartigen Plattformorganisation. In dieser Transition entstehen hybride Erwerbsbiografien, da Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen, die oftmals noch reguläre Anstellungen aufweisen, beginnen, Fähigkeiten und Credentials auf Plattformen zu generieren und es entstehen hybride Organisationsformen, Netarchien, welche aus traditionellen Strukturen bestehen, aber auch schon kleinere oder größere Elemente aufweisen können, die Produkte und Dienstleistungen über Plattformen entwickeln und vertreiben. Crowdworking ermöglicht derart sowohl der Unternehmung als auch den Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen, die neue Funktionsweise der Plattformökonomie zu erlernen und -- oft experimentell -- auszugestalten. Gleichzeitig determiniert diese Rolle als Crowdworker aber auch den Zielzustand im digitalen Kapitalismus. Es erscheint bemerkenswert, dass die bisherigen Mechanismen der Solidarität durchbrochen werden. Gewerkschaften werden sich deshalb ebenfalls rekonstituieren müssen, um einen Interessensausgleich in der Digitalen Wirtschaft zu erreichen.

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Al-Ani, A., & Stumpp, S. (2018). Übergangsphänomen Crowdworking: Die Dinge, die da kommen werden. In Hybride Erwerbsformen (pp. 239–264). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18982-2_10

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