Schlaf – Messmethoden

  • Klösch G
  • Holzinger B
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Schlaf vermessen und objektiv darstellen zu können war eine der größten Errungenschaften in der Schlafforschung und Schlafmedizin. Wie in kaum einer anderen medizinischen Disziplin zeigt sich dadurch aber auch eine gewisse prinzipielle Abhängigkeit von technischen Hilfsmitteln und deren Fortschritt. Diese technikaffine Ausrichtung der Schlafforschung spiegelt sich in der Wertigkeit und Zugangsweise vieler Schlafmediziner wider, die dem objektiv Messbaren wesentlich mehr Glauben schenken als dem subjektiv sprachlich Vermittelten. Das Misstrauen in der Schlafforschung gegenüber dem Subjektiven greift aber zu kurz, denn für uns Menschen ist der Schlaf ein sinnlich erfahrbares Erlebnis, das sich nicht durch Messzahlen ausdrücken lässt. Im Schlafcoaching haben beide Aspekte, das Subjektive wie auch das Objektive, ihren Platz. Ziel dieses Kapitels ist es, die wichtigsten Methoden zur objektiven und subjektiven Beschreibung des Schlafs darzustellen und deren wichtigsten Parameter zu erklären. Vor allem ambulante Methoden wie die Aktigraphie oder die Verwendung von Schlaf- und Bewegungstracker eröffnen neue Möglichkeiten, um den Fortschritt im Schlafcoaching-Prozess „objektiv`` sichtbar und dadurch auch subjektiv erfahrbar zu machen.

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Klösch, G., & Holzinger, B. (2018). Schlaf – Messmethoden. In Schlafstörungen (pp. 39–49). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54668-0_5

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