Das Konstrukt moralischer Akteuren, die sich nicht unmittelbar auf individuelle Menschen zurückführen lassen, sind in der angewandten Ethik nicht ungewöhnlich. Übertragen auf die Frage nach dem ethischen Stellenwert einer Maschine mit definierten, regelgestützten Kommunikations- und Aktionsmöglichkeiten wird im Beitrag der metaethischen (und letztlich kantischen) Frage nachgegangen, welchen entscheidungslogischen Stellenwert Regeln überhaupt haben können, denen Maschinen folgen soll, und welche Verantwortungslogik diese Regeln und den aus ihnen resultierenden Handlungen zugrunde liegt.
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Rath, M. (2019). Zur Verantwortungsfähigkeit künstlicher „moralischer Akteure“ (pp. 223–242). https://doi.org/10.1007/978-3-658-21083-0_14
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