Nach dem Ende des Römischen Reichs gab es keine umfassende Staatsmacht: Die Straßen verfielen. Viele Orte waren froh, dass sie nicht erreichbar waren (Raubrittertum). Erst mit Karl dem Großen gab es wieder einen starken Staat. Dieser Kaiser errichtete auch wieder einen staatlichen kaiserlichen Botendienst (wie auch die hohe Geistlichkeit eigene Boten einsetzten). Nach dem Abklingen der europaweit grassierenden Pest nach 1350 wurde auch der Handelsverkehr auf den Erdstraßen wieder umfangreicher Es gab zwar keinen fahrplanmäßigen Linienverkehr im Mittelalter; relativ umfangreicher Personenverkehr fand aber statt: Es installierten sich die Pilgerreisen (nach Jerusalem und nach Santiago).
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Reinhardt, W. (2015). Öffentlicher Personenverkehr im Mittelalter. In Geschichte des Öffentlichen Personenverkehrs von den Anfängen bis 2014 (pp. 80–96). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06628-4_4
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