Sozialerziehung in der Schule

  • Limbourg M
  • Steins G
N/ACitations
Citations of this article
27Readers
Mendeley users who have this article in their library.
Get full text

Abstract

Es vergeht nahezu keine Woche in der deutschen Medienlandschaft ohne eine negative Berichterstattung über die drei entscheidenden Personengruppen unserer Schulen. Inkompetenz der Lehrkräfte, Gleichgültigkeit der Eltern und ein alarmierend schlechter moralischer, kognitiver und physischer Zustand unseres Nachwuchses sind beliebte Themen in den Medien. Dabei wird übersehen, dass Medien auf sensationell klingende negative Meldungen angewiesen sind, denn das erwartet das Publikum. So wird der Realitätsgehalt dieser Meldungen überschätzt. Motivierend für ein konstruktives Miteinander von Lehrern und Lehrerinnen, Schülern und Schülerinnen und Eltern ist diese Berichterstattung nicht. Das düstere Bild, das gezeichnet wird, vermittelt die Botschaft, dass neben Bildung Erziehung wichtig ist und, dass sie in der Konstellation dieser drei inkompetenten Gruppen nicht gelingen kann. Eine solche Denkkonstruktion ist nicht hilfreich für die schulische Erziehungsarbeit.

Cite

CITATION STYLE

APA

Limbourg, M., & Steins, G. (2011). Sozialerziehung in der Schule. In Sozialerziehung in der Schule (pp. 11–28). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93323-8_1

Register to see more suggestions

Mendeley helps you to discover research relevant for your work.

Already have an account?

Save time finding and organizing research with Mendeley

Sign up for free