Latour, Heidegger und die Frage nach dem Ding

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In verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen proben die Dinge derzeit den Aufstand gegen ein, so zumindest die Auskunft, jahrhundertelanges Regiment der Menschen: Ehedem übergangen, marginalisiert und als transparenter Ausdruck menschlicher Zwecke missverstanden, rücken sie und ihr Eigensinn in den letzten Dekaden ins Zentrum des Interesses. Sei es, dass anhand historischer Dinge und der mit ihnen verbundenen Praxis neue Dimensionen der Geschichtsschreibung erarbeitet werden, sei es, dass der in der Designforschung verbreitete Topos des Designs als besonderer Form des Wissens auch unter Rekurs auf die Dinge, mit denen die Designpraxis hantiert und die sie hervorbringt, begründet wird: Dinge sind im Kommen – und waren in Wahrheit immer schon da.

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Feige, D. M. (2020). Latour, Heidegger und die Frage nach dem Ding. In Zwischenmenschliches Design (pp. 155–174). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-30269-6_7

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