Frauenbildung/Gender Mainstreaming

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„Frauenbildung“ ist dem Bereich der „Adressaten, Teilnehmer und Zielgruppen“ zugeordnet. Insofern wird die Behandlung des Themas die Besonderheiten von Frauen als Teilnehmerinnen oder auch Nicht-Teilnehmerinnen von Erwachsenenbildung klären. Woran machen sich die Besonderheiten – wenn es sie gibt – fest? Dies soll im Folgenden in vier Schritten bearbeitet werden: Zunächst geht es um eine Bestandsaufnahme, um Antworten darauf, zu welchen Anteilen an welchen Bildungsmaßnahmen Frauen partizipieren. Die verfügbaren Daten zeigen deutliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen auf. Im zweiten Schritt wird deshalb untersucht, wie die Teilhabe begründet ist: Welche Bedürfnisse gehen in die Nachfrage ein, wie kommt es zu dem entsprechenden Angebot? Zur Beantwortung dieser Frage muss auf die Entwicklung der Frauenbildung im Kontext der neuen Frauenbewegung zurückgegangen werden. Die Forderungen nach expliziten Angeboten „nur“ für Frauen spiegelten Emanzipationsansprüche und waren von konkreten Utopien einer veränderten Gesellschaft getragen. Zugleich beinhalteten sie explizite oder implizite Annahmen über Geschlecht. In einem dritten Teil wird es folglich um die gendertheoretische Begründung von Frauenbildung gehen.

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Faulstich-Wieland, H. (2011). Frauenbildung/Gender Mainstreaming. In Handbuch Erwachsenenbildung/Weiterbildung (pp. 841–854). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94165-3_51

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