Die DVT unterscheidet sich von allen anderen radiologischen Verfahren: Auf der einen Seite von den „einfacheren`` Methoden wie intraoralen Röntgenaufnahmen und Panoramaschichtaufnahmen. Beides zweidimensionale Techniken, welche stets mit Überlagerungseffekten und geometrischen Verzerrungen belastet sind. Auf der anderen Seite stehen „aufwendigere`` Methoden wie Computertomographie, Kernspintomographie, Szintigraphie und auch Positronenemissionstomographie. Sie alle sind in Teilbereichen resp. für entsprechende Spezialfragestellungen der DVT überlegen. Bezüglich Verfügbarkeit, Kosten und teilweise auch Strahlenbelastung des Patienten stehen sie aber im Verhältnis zur DVT ungünstig da. An eine Chair-side-Anwendung, wie sie in zahnärztlichen Praxen regelmäßig gefragt ist, ist bei diesen Techniken nicht zu denken. Beim Thema Bildqualität ist zu beachten, dass ein subjektiv „schöneres`` Bild dem weniger schönen nicht unbedingt objektiv diagnostisch überlegen ist.
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Lübbers, H.-T., Schuknecht, B., Schulze, D., Fix, M. K., Manser, P., & Dula, K. (2021). Unterschiede der Digitalen Volumentomographie zu anderen bildgebenden Verfahren. In Digitale Volumentomographie (pp. 17–38). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57405-8_2
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