… und Günter Verheugen Die Bauern ärgern sich über sinkende Weltmarktpreise und immer neue Vorschriften aus Brüssel. „Dieunten“ ärgern sich über die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich, erst recht in einem Land, wo die Leute nachbarschaftlichzusammenlebten. Die Bürger verachten die eigenen Politiker, die vieles versprechen, aber ohne Perspektive sind und nichtsmehr bewegen (können). Und dann dieses Referendum über einen Vertrag, der zu kompliziert ist, um ihn verstehen zu können.Von der EU-Mitgliedschaft hat man mehr oder weniger profitiert. Warum soll sich dann etwas ändern? Bedeutet nicht jede Stärkungder europäischen Institutionen die Schwächung von demokratischen Stimmen, die doch nur im nationalstaatlichen Raum gehörtwerden?
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den Iren, E. L., & Von Habermas, J. (2009). Nach dem Nein der Iren Eine Kontroverse zwischen Jürgen Habermas und Günter Verheugen. In Die Verfassung Europas (pp. 367–376). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91336-0_17
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