Dass „Cultural Studies“ nicht einfach mit „Kulturwissenschaft“ übersetzt wird, sondern als englischsprachiger Eigenname auch im Deutschen verwendet wird, kann als charakteristisch für deren Entwicklung gewertet werden: Seit den 1960er Jahren haben sich die Cultural Studies in Großbritannien, Australien, den USA, Europa und gegenwärtig auch zunehmend in Asien, Lateinamerika und der Karibik zu einem viel beachteten, differenzierten Zugang entwickelt, für dessen Verbreitung neben vielfältigen Publikationen mit „Cultural Studies“ im Titel insbesondere die „Crossroads-in-Cultural-Studies“-Konferenzen stehen, die seit 1996 alle zwei Jahre stattfinden. Hieraus ist auch 2002 die „Association for Cultural Studies“ (ACS) hervorgegangen. Sind die Cultural Studies also eine ganz normale wissenschaftliche Disziplin, deren Schlüsselwerke in diesem Band präsentiert werden?
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Hepp, A., Krotz, F., & Thomas, T. (2009). Einleitung. In Schlüsselwerke der Cultural Studies (pp. 7–17). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91839-6_1
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