Das Feld Schule ist in der Diskussion um informelles Lernen aus verschiedenen Gründen eher randständig. Die Schule gilt als paradigmatischer Ort des formellen Lernens und wird nur in wenigen Fällen (mit Ausnahme der Medienaneignung) als möglicher (Forschungs-)Ort für informelles Lernen erkannt. Ausgehend von einer Konzeptualisierung des Begriffs des informellen Lernens in der Schule, werden zunächst informelle Lernprozesse von AdressatInnen (also von SchülerInnen) und Personal (insbesondere LehrerInnen) vorgestellt und diskutiert. Anschließend wird auf informelles Lernen in Organisationen (schulische Settings, wie beispielsweise Projektarbeit und Ganztagsschulen) und Konzepten (Service Lernen und Entschulung) eingegangen.
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Coelen, T., Gusinde, F., Lieske, N., & Trautmann, M. (2016). Informelles Lernen in der Schule. In Handbuch Informelles Lernen (pp. 325–342). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05953-8_39
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