Die Kieferhöhlen sind für die zahnärztliche und mund-, kiefer- und gesichtschirurgische Befunderhebung die wichtigsten Nasennebenhöhlen. Es empfiehlt sich beim Erwachsenen ein DVT-Aufnahmevolumen von etwa 6 {\texttimes} 6 cm, wenn möglich unter Einstellung des Ostium naturale, welches in der Regel unterhalb der mittleren Concha nasalis mündet. Zu den knöchernen Normvarianten gehören die Septen, kleine Schleimdrüsen sind häufige Weichgewebsvarianten. Bei den odontogenen Erkrankungen unterscheiden wir die Sinusitis maxillaris mit oder ohne antrale Fistel von der implantogenen Sinusitis maxillaris. Die rhinogene Sinusitis maxillaris ist meistens beidseits lokalisiert und kann auch den Sinus frontalis, den Sinus sphenoidalis und die Ethmoidalzellen einzeln oder vollständig im Sinne einer paraethmoidalen Sinusitis erfassen. Pseudozysten, Mukozelentumoren und Traumen sowie angeborene Missbildungen kommen im Weiteren zur Darstellung.
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Lambrecht, J. T. (2021). Digitale Volumentomographie zur Diagnostik odontogener Nasennebenhöhlenerkrankungen. In Digitale Volumentomographie (pp. 207–239). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57405-8_11
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