Entwicklungsstörungen beginnen im Kleinkind- oder Kindesalter und sind mit der biologischen Reifung des Nervensystems verknüpft. Es handelt sich um eine genuin umschriebene Lernbeeinträchtigung, nicht um den Verlust bereits erworbener Fähigkeiten. Die Minderleistungen sind deutlich diskrepant zu den für das jeweilige Alter zu erwartenden Fertigkeiten und dies in einem spezifischen Lerngebiet oder in mehreren umschriebenen Lernbereichen, z.{\thinspace}B. in der sprachlichen oder motorischen Entwicklung und im Erlernen von Lesen, Rechtschreibung oder Rechnen.
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Warnke, A., Jans, T., & Walitza, S. (2017). Umschriebene Entwicklungsstörungen. In Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie (pp. 2465–2495). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-49295-6_82
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