Monitoring von Hangrutschungen

  • Niemeier W
  • Riedel B
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In diesem Beitrag wird dargestellt, dass ein umfassendes geometrisches Monitoring von Hängen, Böschungen und Felsgraten mit den heutigen Sensoren und Verfahren der Ingenieurgeodäsie realisiert werden kann. Sowohl für das großräumige Erkennen von bewegungsaktiven Zonen, das langfristige Monitoring risikobehafteter Bereiche und das kontinuierliche Verfolgen von abbruchgefährdeten Sektoren sind leistungsfähige Konzepte und Methoden vorhanden. Es wird auch aufgezeigt, dass für eine ganzheitliche Bearbeitung von Hangrutschungen ein Zusammenwirken mehrerer Fachdisziplinen absolut notwendig ist; für die anzustrebende integrierte Modellbildung und Prognose leistet die Ingenieurgeodäsie einen grundlegenden, belastbaren Beitrag. Viele weitergehende Aspekte konnten nicht behandelt werden, so die Definition von Risikoflächen im Einwirkungsbereich von Rutschungen; wichtig ist hier insbesondere der politische und gesellschaftliche Umgang mit solchen Risikobereichen. Auch die Verfahren zur Frühwarnung der Bevölkerung bei sich abzeichnenden Katastrophen, die sich durch moderne IT-Lösungen grundlegend ändern (können), sind nicht angesprochen worden.

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Niemeier, W., & Riedel, B. (2016). Monitoring von Hangrutschungen. In Handbuch der Geodäsie (pp. 1–25). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-46900-2_34-2

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