Diätverhalten und Körperbild im gesellschaftlichen Wandel

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Unzufriedenheit mit der körperlichen Erscheinung, allem voran, sich zu dick zu fühlen, ist ein weitverbreitetes Phänomen, das häufig mit einem gestörten Essverhalten einhergeht. Der Wunsch, die Idealnorm -- häufig ein unrealistisches Gewicht, das v. a. durch soziokulturelle Einflüsse definiert ist -- zu erreichen, führt zu Diätversuchen. Die Kombination von einem gestörten Körperbild und Diätverhalten hat nicht selten eine manifeste Essstörung mit anorektischen und/oder bulimischen Symptomen zur Folge, insbesondere bei Jugendlichen und jungen erwachsenen Frauen, jedoch auch -- wenn auch deutlich weniger häufig -- beim männlichen Geschlecht. Erklärungsmodelle der ungleichen Geschlechtsverteilung reichen von soziokulturellen bis zu biologischen Faktoren, ohne dass es bislang eine hinreichende Erklärung für diese auch kulturübergreifenden Geschlechtsunterschiede gibt.

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Brunner, R., & Resch, F. (2015). Diätverhalten und Körperbild im gesellschaftlichen Wandel. In Handbuch Essstörungen und Adipositas (pp. 9–14). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-54573-3_2

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