Der Trend zur qualitativen Forschung als Ergänzung und Alternative zu einem einseitigen orientierten Vorgehen verstärkt sich in den letzten Jahren in fast allen Humanwissenschaften. Viel der neuen qualitativen Ansätze bleiben jedoch vage, unsystematisch, schwer nachvollziehbar. Die Qualitative Inhaltsanalyse ermöglicht demgegenüber eine streng systematische, das heißt theoriegeleitete und regelgeleitete Analyse sprachlichen Materials. Zur Begründung des Vorgehens werden Hermeneutik, Qualitative Sozialforschung, Literaturwissenschaften und Psychologie herangezogen. Ausgehend von den drei Grundformen der Zusammenfassung, Explikation und Strukturierung werden einzelne Techniken durch Ablaufmodelle und Interpretationsregeln beschrieben und am Beispiel veranschaulicht.
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Bohnsack, R. (2019). Unbewegte Bilder: Fotografien und Kunstgegenstände. In Handbuch Methoden der empirischen Sozialforschung (pp. 1183–1190). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21308-4_85
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